Unser Ziel....
"Unser Ziel ist die Erhaltung des einzigartigen, unersetzlichen Naherholungsgebiets im Ebersberger Osten- auch für nachfolgende Generationen- das für viele Menschen gleichzeitig auch Lebensgrundlage darstellt."
Wir wollen uns einsetzen für eine nachhaltige Lösung zur Verbesserung der Verkehrssituation in und um Ebersberg. Hauptaugenmerk liegt hierbei vor allem auf Lösungsansätze die eine Ost-Umfahrung verhindern, gleichzeitig aber die Innensstadt entlasten.
Wir können uns glücklich schätzen, dass wir in Ebersberg in einer Kreisstadt mit einem hohen Versorgungsstandard leben. Eine Vielzahl an Einrichtungen und Institutionen stehen uns jeden Tag selbstverständlich zur Verfügung. Die Nutzung des Angebots zieht ein entsprechendes Verkehrsaufkommen nach sich und begründet den hohen Anteil an Ziel- und Quellverkehr in Ebersberg. Dieser wurde zuletzt mit einem Anteil von wenigstens Zweidrittel des Gesamtverkehrs gemessen! Solch aussagekräftigen Kennzahlen unterstreichen unseren Standpunkt, dass nicht eine Ortsumfahrung die Verkehrssituation in Ebersberg verbessert, sondern das Problem in seiner Entstehung gelöst werden muss.
Zum Beispiel wurde mit der Eröffnung des Einkauszentrum e-EinZ in der Stadtmitte und der damit verbundenen neuen Passage vom Bahnhof zum Marienplatz ein weitere Wunsch der Ebersberger realisiert und die Versorgung in der Innenstadt weiter gestärkt. Unumstritten eine hohe Aufwertung für Ebersberg, zum Einkaufen, zum Verweilen und zum Begegnen. Um es auf auf den Punkt zu bringen: Ein gelungenes Projekt!! Ein damit einhergehender zusätzlicher Zielverkehr war jedoch eine vorhersehbare Konsequenz. Einerseits stehen dort eine Vielzahl an neuen Parkplätzen (280 Stück; lt. www.e-einz.de) direkt im Haus zur Verfügung, andererseits wurde bei der Planung des e-EinZ nicht sichergestellt, dass Nutzer des öffentlichen Personennahverkehrs vom selben Einkaufskomfort profitieren können. Die am nähesten gelegenen Bushaltetsellen sind der Bahnhof und der Marienplatz. Ein direktes Anfahren des e-EinZ mit öffentlichen Verkehrsmitteln würde es noch attraktiver für Besucher machen, der Einzelhandel würde durch mehr Gäste gestärkt werden. Dieses Beispiel ist auf viele weitere Einrichtungen im Stadtbereich Ebersberg übertragbar.
Da auch wir uns für eine Entlastung des Verkehrs in und um Ebersberg einsetzen wollen, schlagen wir folgend Lösungsansätze vor:
- Einführung eines gut funktionierenden Stadtbus, der die Mobilität der Bürger steigert, den Einzelhandel stärkt, den Parkplatzbedarf reduziert und nebenbei noch die Ressourcen schont. Dabei müssen Publikumsmagneten unter anderem wie das e-EinZ, öffentliche Einrichtungen, der Sportpark, der Gewerbepark Nord, einzelne Ortschaften oder der Klostersee direkt angefahren werden.
- Verbesserung des Straßennutzungskomfort durch stetige Sanierung verschlissener Fahrbahndecken im gesamten Statdtbereich, auch durch Einsatz eines Flüsterasphalts und einem gezielten Höhenangleich von Schachtdeckeln
- Einschränkung des (Durchgangs- ) Verkehrs durch Geschwindigkeitsreduzierung auf Tempo 30 und LKW- Durchfahrtsverbot; Ausweichstrecken zum Beispiel über Albaching sind vorhanden!
- Geschwindigkeitsbegrenzung auf den Ebersberger Einfallstraßen außerorts auf Tempo 60; Vor allem auf Streckenabschnitten die zuletzt von Tempo 60 auf Tempo 70 angehoben worden sind.
- Einkaufsmarkt im Gewerbepark Nord um Zielverkehr ins Zentrum für Gegenstände des täglichen Gebrauchs (Lebensmittel, Brotzeit etc..) zu reduzieren
- Intelligentes Parksystem mit Trennung von Kurz- und Langzeitparker
- Selektive Aufarbeitung von Verkehrs- Hotspots wie die Amtsgerichtskreuzung, der Fußübergang am Bahnhof, die fußläufige Erreichbarkeit des e Einz oberhalb des Landratsamts (Heinrich-Vogl-Straße), die Gesamtverkehrssituation an der Grund- und Mittelschule und viele mehr.